
Früher oder später stößt jeder auf der Suche nach einem günstigen Weitwinkelobjektiv auf das Walimex Pro 14 mm 1:2,8, nicht zuletzt wegen des Preises. Es ist ein preiswertes Einsteigerobjektiv, entsprechend unterschiedlich fallen die Meinungen dazu aus. Das Walimex Objektiv wird auch unter den Marken Rokinon, Samyang, Bower, Vivitar und weiteren vertrieben. Meines Wissens nach sind die Modelle alle Baugleich. Je nach Region werden sie von unterschiedlichen Firmen vertrieben. Bei uns ist hauptsächlich Walimex bekannt. Das Objektiv ist sowohl für Crop- als auch für Vollformatkameras verwendbar und für Nikon, Canon, Fuji, Sony, Samsung, Olympus und Pentax Kameras verfügbar. Bei Amazon gibt es das Nikon-Modell derzeit für 429,– EUR und das Canon-Modell bereits ab 333,– EUR. Es ist somit um mehr als 2/3 günstiger als ein Nikon 14–24 mm Objektiv. Das ist zwar ein gewagter Vergleich, da das 14–24 mm von Nikon als eines der besten Weitwinkelobjektive gehandelt wird, aber es kostet auch etwa 1.600,– EUR. Das tolle an dem Objektiv ist, dass es trotz des Preises über eine Blende von 2,8 verfügt, und somit relativ lichtstark ist. Die Naheinstellgrenze liegt bei 28 cm und der Aufnahmewinkel liegt bei Vollformatkameras bei 115,7° und bei Crop-Kameras bei 89,9°. Das Walimex Pro 14 mm 1:2,8 DSLR-Weitwinkelobjektiv lag eine ganze Weile ungenutzt bei mir rum. In diesem Jahr habe ich es dann endlich mal getestet, und das mit überraschendem Ergebnis. Zum Einsatz kam es bei mir an einer D7000, einer D7100 und einer D610. Es ist also sowohl für Crop- als auch für Vollformatkameras nutzbar.
4 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Moin, das von dir beschriebene Walimex für Nikon gibt es laut Hersteller in zwei Varianten:
– 14/2,8 DSLR Nikon F AE
– 14/2,8 IF
Bislang habe ich leider keine Informationen zu den Unterschieden gefunden. Rein äußerlich unterscheiden sie sich minimal: das IF hat einen goldfarbenen Ring, das AE einen rotfarbenen. Hast du darüber Informationen?
Mir scheint, als wenn das mit dem roten Ring der Nachfolger von dem mit dem goldenen Ring ist. Als Unterschied sehe ich nur den Chip im Objektiv (AE), mit dem man die Blende von der Kamera aus steuern kann und für die Übertragung von EXIF-Daten. Wirklich mehr weiß ich aber auch nicht 🙂
Nachtaufnahmen mit höherer ISO-Zahl?
Überall heißt es, dass Nachtaufnahmen mit ISO 100 gemacht werden sollen, um bei höheren ISO-Zahlen das Bildrauschen zu vermeiden. Im Übrigen hat mich dein Test vom Objektiv für meine Alpha 7 überzeugt.
Wer sagt sowas? In der Theorie stimmt es, um das Rauschen so gering wie möglich zu halten. In der Praxis wird es jedoch kaum möglich sein Fotos in dunkler Nacht mit ISO 100 zu machen. Es sei denn Du belichtest über viele Minuten. Um Sterne punktförmich abzubilden darfst Du maximal 30 Sek. belichten und das ist nur mit höherer ISO Zahl möglich. Und bei Polarlichtern versuche ich die Belichtungzeit zwischen 4 und 10 Sekunden zu halten. Man muss also einen Kompromiss zwischen niedriger ISO Zahl und kurzer Belichtungszeit finden.